Reflektorisch-energetische Mobilisation
Die therapierende Hand folgt in langen, behutsam geführten Bahnen unter moderatem Druck den Energielinien unter der Haut. Dabei kann der Körper verstärkt zu seiner Einheit zurückfinden und entsprechend wahrgenommen werden. Die Methode eignet sich besonders für Menschen mit Berührungsängsten, Dysbalance des Körpergefühls oder nach Traumaerlebnissen.
Das feine, taktile Stimulieren der Haut überträgt sich auf die darunterliegenden Nervensensoren. Damit gleicht sich das Nervensystem aus und es werden Botenstoffe ausgeschüttet, welche tiefe Entspannung auslösen, Angstgefühle oder etwaige Schmerzen reduzieren, das Wohlbefinden steigern und ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit wachsen lassen. Eine genauere Beschreibung dieser physiologischen Abläufe finden Sie auf der Seite «Von Sensoren und Glücksgefühlen». Parallel dazu wächst die Selbstwahrnehmung, wird über die «sensory awareness» das Erleben des «Hier und Jetzt» verstärkt. Bedrückende Gedanken ordnen und lösen sich.
Die reflektorisch-energetische Mobilisation ist besonders für Personen geeignet, die in ihrer aktuellen Situation kaum direkte Berührungen erleben oder vertragen. Das kann durch traumatische Ereignisse entstehen oder in verschiedenen Krisen wie depressiven Phasen, Angststörungen, chronische Schmerzen und dergleichen vorkommen. In solchen Fällen kann eine Serie von Behandlungen den Zugang zu einer nachhaltigen Verbesserung bedeuten und diesen Menschen ein vermisstes, positives Lebensgefühl zurückgeben. Die reflektorisch-energetische Mobilisation entfaltet auch in weniger komplexen Fällen seine wohltuende Kraft. Hier finden Sie Liste von Situationen in denen sich diese Methode empfiehlt. Bei gesunden Menschen steht der gesundheitserhaltende Nutzen und das "Zu-sich-Sorge-tragen" im Vordergrund.